Arbeitgeber wird aufgefordert an Verhandlungstisch zurückzukehren
„Die Beschäftigten und der Betriebsrat der Walter AG können mit unserer uneingeschränkten Solidarität rechnen,“ erklären die SPD-Abgeordneten Martin Rosemann, Dorothea Kliche-Behnke sowie die Tübinger SPD-Gemeinderatsfraktion in einer gemeinsamen Presseerklärung.
Rosemann, Kliche-Behnke und der Tübinger SPD-Fraktionsvorsitzende Martin Sökler fordern die Arbeitgeberseite auf, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. „Veränderungen müssen gemeinsam von Arbeitgeber- und Beschäftigtenseite auf Augenhöhe gestaltet werden. Das geht nur, wenn man an einem Tisch sitzt und redet“, so der Bundestagsabgeordnete Rosemann.
Die Walter AG habe eine Verantwortung die Produktion am Standort zu erhalten, betont die Tübinger Landtagsabgeordnete Kliche-Behnke: „Der Strukturwandel darf nicht als Vorwand genutzt werden, um Beschäftigung in Billiglohnländer zu verlagern.“
Sökler ergänzt: „Als politisch Verantwortliche sind wir jederzeit bereit, einen Dialogprozess zwischen dem Arbeitgeber und dem Betriebsrat sowie der IG Metall zu unterstützen, um zukunftsfähige Produktionsarbeitsplätze am Standort Tübingen zu sichern.“
Am Donnerstagabend hat die Walter AG die Verhandlungen mit dem Betriebsrat als gescheitert erklärt. Hintergrund sind Pläne der Walter AG 108 Arbeitsplätze am Standort Tübingen abzubauen und eine Großteil der Produktion nach China zu verlagern.
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