Der Tübinger SPD-Bundestagsabgeordnete und Sprecher für Arbeit und Soziales der SPD-Bundestagsfraktion Martin Rosemann und die Tübinger SPD-Landtagsabgeordnete Dorothea Kliche-Behnke begrüßen den ab diesen Samstag, 1. Oktober 2022 geltenden 12 Euro Mindestlohn.
Martin Rosemann: „Dieser Erfolg der SPD bedeutet eine spürbare Lohnerhöhung für mehr als sechs Millionen Beschäftigte. Gerade in Zeiten steigender Energiekosten ist das eine wichtige Entwicklung zur finanziellen Absicherung!“
Dorothea Kliche-Behnke: „Auch im wohlhabenden Baden-Württemberg profitieren 740.000 oder 14 Prozent aller Beschäftigten vom höheren Mindestlohn. Die Landesregierung muss diese Lohnerhöhung jetzt mit konkreten Entlastungen flankieren, damit Menschen mit geringen Einkommen keine Angst vor gestiegenen Energie- und Lebensmittelpreisen haben müssen.“
Zu den Details erläutert Rosemann: „Diese einmalige Erhöhung des Mindestlohns bedeutet eine sofortige Lohnerhöhung für rund 6,2 Millionen Arbeitnehmende, unter denen überdurchschnittlich viele Frauen und Ostdeutsche sind. Allein im Landkreis Tübingen profitieren 10.750 Personen, also 10,8 Prozent der Beschäftigten. Wer zum Mindestlohn Vollzeit arbeitet, erhält statt 1.800 Euro ab dem 1. Oktober 2.100 Euro brutto – ein Plus von über 15 Prozent. Diese Mindestlohnerhöhung stellt zusätzlich zu den bereits beschlossenen Entlastungspaketen und der Strom- und Gaspreisbremse einen weiteren Beitrag für Bürgerinnen und Bürger dar, um die aktuellen Preissteigerungen bewältigen zu können.
Die Erhöhung erfolgt ohne Ausnahmen und Übergangsfristen. Besonders für Arbeitnehmende in Branchen mit geringer Tarifbindung – wie der Gastronomie, Reinigung oder im Einzelhandel – hilft die Erhöhung des Mindestlohns auch dabei, den Schutz vor Altersarmut zu verbessern. Das gilt im besonderen Maße für Frauen, die besonders häufig von Altersarmut betroffen sind.
Die Erhöhung war ein wichtiges Versprechen unseres Wahlkampfs. Die aktuellen Preisentwicklungen zeigen erneut, welch großen Unterschied solche Gehaltsanpassungen gerade für Geringverdienende darstellen. Das ist nicht nur ein Zeichen des Respekts vor der Arbeit eines und einer jeden, sondern eine Form der Anerkennung, die sich unmittelbar im Geldbeutel bemerkbar macht.“
Rosemann und Kliche-Behnke zuletzt: „Wir arbeiten dafür, dass alle gut durch diesen Winter kommen, dass Unternehmen und Arbeitsplätze gesichert werden, dass Energie für alle bezahlbar bleibt!“
Berlin/Tübingen, den 30. September 2022
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