Martin Rosemann: „Besonders großes Interesse gab es, wie schon im letzten Jahr, an energieeffizienter und nachhaltiger Wohnraumförderung. Für diese gab es im Kreis Tübingen über 150 Millionen Euro!“
Mit 205,7 Millionen Euro förderte die bundeseigene Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) im ersten Förderhalbjahr 2022 insgesamt 876 Projekte im Landkreis Tübingen, teilt der Tübinger SPD-Bundestagsabgeordnete Martin Rosemann mit: „Es wurden insgesamt 2240 Wohneinheiten gefördert, wobei es bei 2013 von ihnen um Energieeffizienz und erneuerbare Energien ging.“ Diese energieeffiziente Wohnraumförderung, erklärt Rosemann, betreffe 368 Projekte und betrage im Fördervolumen 153,2 Millionen Euro. Einschließlich der Unterstützungen für Unternehmen und für die kommunale und soziale Infrastruktur betrügen die Förderungen für Energieeffizienz-Projekte im Kreis Tübingen sogar 182,4 Millionen Euro. Daneben habe es weitere Unterstützungen für Umwelt und Nachhaltigkeit oder für den altersgerechten beziehungsweise barrierefreien Umbau von Wohnraum gegeben. Zudem seien 75 Studienkredite zu 2,4 Millionen Euro vergeben worden.
Und Rosemann ergänzt: „Auch Corona-Sonderprogramme für Unternehmen zur Abfederung der Pandemiefolgen wurden weiterhin nachgefragt und belaufen sich im Kreis Tübingen auf 5,6 Millionen Euro.“ Insgesamt, so Rosemann, handele es sich bei 2022 um ein besonderes Förderjahr, in dem sich die Förderungen deutschlandweit auf 87 Milliarden Euro mehr als verdoppelt hätten. Dabei seine besonders die Programme der Bundesförderung für Effiziente Gebäude (BEG) mit 30,2 Milliarden Euro stark nachgefragt worden. Außerdem habe es wegen des Kriegs gegen die Ukraine Unterstützungsmaßnahmen für Energieversorgungsunternehmen im Auftrag des Bundes in Höhe von 33,4 Milliarden Euro gegeben.
Tübingen, den 23. August 2022
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