Martin Rosemann: „Immerhin 74 Arbeitsplätze sind in Reutlingen betroffen. Nun muss es darum gehen, dass möglichst für alle Beschäftigten eine gute Anschlussperspektive gefunden wird!“

Der Tübinger SPD-Bundestagsabgeordnete und Sprecher der Arbeitsgruppe Arbeit und Soziales der SPD-Bundestagsfraktion Martin Rosemann bedauert die Schließung der Reutlinger Galeria Kaufhof Filiale im Zuge der gestern bekannt gewordenen bundesweiten Schließungswelle von Galeria Karstadt Kaufhof. Dazu Rosemann: „Galeria Karstadt Kaufhof plant 52 seiner 129 Kaufhausfilialen innerhalb der nächsten zwei Jahre zu schließen. Die Schließungen sollen dabei in zwei Wellen stattfinden. Die ersten Filialen werden demnach bereits am 30.06.2023 schließen, die weiteren zum 31.01.2024. Davon betroffen ist zu meinem großen Bedauern auch die Filiale in Reutlingen, die ebenfalls 2024 ihre Türe schließen soll.“

Und Rosemann weiter: „Die geplanten Schließungen bedrohen etwa 5000 Arbeitsplätze in ganz Deutschland. Alleine in Reutlingen geht es um 74 Arbeitsplätze, die die Beschäftigte nun durch die Fehlentscheidungen der Konzernführung verlieren. Dass nach den Millionenhilfen des Bundes für das Unternehmen in der Coronakrise nun erneut mehrere tausend Arbeitsplätze bedroht sind, ist eine bittere Entwicklung. Insbesondere der Eigentümer René Benko steht deshalb in der Verantwortung: Er ist nicht nur Immobilienbesitzer, sondern auch Arbeitgeber und als solcher gegenüber seinen Angestellten in der Verantwortung!“

Der Abgeordnete zum Schluss: „Jetzt geht es darum, genau zu prüfen, ob eine Schließung der Reutlinger Filiale noch abzuwenden ist – im Interesse der Beschäftigten, aber auch im Sinne der Attraktivität der Innenstadt. In jedem Fall muss es die oberste Priorität sein, für alle betroffenen Mitarbeiter:innen eine gute Anschlussperspektive zu finden. Ich stehe solidarisch an der Seite der Beschäftigten und werden mich auch für die Filiale in Reutlingen einsetzen!“

Tübingen, den 14. März 2023