Martin Rosemann: „Der Bund setzt hier ein wichtiges Zeichen. Denn diese Förderung eines der wichtigsten städtebaulichen Projekte der Region ist enorm zukunftsweisend. Für Reutlingen und seine Besucherinnen und Besucher soll Geschichte so erlebbar und zugänglich werden und die Bewahrung der geschichtsträchtigen Häuser wird sichergestellt.“
Der Tübinger SPD-Bundestagsabgeordnete Martin Rosemann begrüßt den Bundeszuschuss von 960.000 Millionen Euro für die Sanierung der historischen Häuserzeile in der Oberamteistraße in Reutlingen.
Dazu Rosemann: „Die Reutlinger Fachwerkhäuserzeile in der Oberamteistraße stammt aus dem frühen 14. Jahrhundert und gehört zu den ältesten zusammenhängenden Fachwerkhäuserzeilen in Süddeutschland. Sie ist leider in schlechtem Zustand und bedarf dringend einer Sanierung. Ich freue mich sehr, dass der Bund nun zu diesem Zweck mit seiner Förderung über ein Viertel der Gesamtkosten für das Projekt abdeckt, die bei rund 3,6 Millionen Euro liegen.“
Zu den vorgesehenen Sanierungsarbeiten erläutert Rosemann: „Geplant ist eine denkmalgerechte Sanierung der drei vorhandenen Altbauten sowie die separat finanzierte Ergänzung eines stützenden Neubaus in der Baulücke neben den Häusern. Die Häuserzeile beherbergt eine Reihe von architektonischen, archäologischen und historischen Funden, die sie zu einem außergewöhnlichen Kulturdenkmal machen – darunter ein einzigartiger gotischer Häuserübergang. Die Gebäude erzählen die Geschichte der letzten Jahrhunderte, die zukünftig in einem multimedialen Museum für die Öffentlichkeit zugänglich und erlebbar gemacht werden soll. So wird nicht nur Reutlingen davon profitieren, sondern hoffentlich auch viele Besucherinnen und Besucher der Stadt und unserer Region. Zugleich werden die historischen Befunde und Häuser und damit ein Teil unserer Regionalgeschichte bewahrt!“
Die Sanierungsmaßnahmen sind von 2023 bis 2025 vorgesehen. Gefördert wird das Projekt in der Oberamteistraße aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM). Zur Qualifikation für das Programm muss es sich um unbewegliche Kulturdenkmäler handeln, die von nationaler Bedeutung sind oder das kulturelle Erbe mitprägen.
Rosemann zuletzt: „Es handelt sich um eines der wichtigsten Projekte für Reutlingen und die Region in der jüngeren Zeit, das auch für den Städtebau in ganz Deutschland wichtige Impulse für die Zukunft setzt!“
Tübingen, den 10. November 2022
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