Martin Rosemann: „Um die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen, müssen wir gesellschaftlich zusammenzuhalten und neu miteinander in Verhandlungen treten. Ich danke den Interessensvertretungen, die sich tagtäglich für die Belange ihrer Kolleg:innen einsetzen!“

Auf Einladung des Tübinger SPD-Bundestagsabgeordneten Martin Rosemann nahmen insgesamt neun Betriebs- und Personalrät:innen aus dem Wahlkreis an der 24. Konferenz der Interessenvertretung von Arbeit-nehmerinnen und Arbeitnehmern der SPD-Bundestagsfraktion teil. Zur sogenannten Betriebsrätekonferenz waren Betriebsrät:innen, Behindertenvertretungen und Personalrät:innen aus ganz Deutschland in den Bundestag eingeladen. Die Konferenz stand unter dem Motto „Sozialer Zusammenhalt in Betrieb und Gesellschaft“.

Dazu Rosemann: „Pandemie, Preissteigerungen, Sorgen um Sicherheit und Frieden – all das betrifft uns nicht nur als Staat, sondern auch als Bürgerinnen und Bürger, als Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und als Gesellschaft. Um die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen, müssen wir gesellschaftlich zusammenzuhalten und neu miteinander in Verhandlungen treten. Und wir müssen anpassungsfähig sein, damit wir den Veränderungen Rechnung tragen können ohne dabei unsere Überzeugungen und Grundsätze zu vergessen.“

Die aktuellen Herausforderungen durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und die damit verbundenen Preissteigerungen standen bei der Konferenz ebenso im Zentrum wie die zentralen Vorhaben des Koalitionsvertrags. Arbeitsgruppen diskutierten zu Weiterbildung, betrieblicher Mitbestimmung und Schwerbehindertenrecht. Großen Beifall gab es für die Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns auf 12 Euro zum 1. Oktober.

Insgesamt waren 200 Vertreter:innen aus ganze Deutschland nach Berlin angereist. Fast ebenso viele nahmen online teil. Zudem gab es Reden des SPD-Fraktionsvorsitzenden Rolf Mützenich, des Bundesministers für Arbeit und Soziales Hubertus Heil, des Beauftragten der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung Jürgen Dusel und der neuen DGB-Vorsitzenden Yasmin Fahimi.

Die Konferenz ist ein zentraler Bestandteil in der Zusammenarbeit zwischen den Interessensvertretungen innerhalb der Betriebe und den politischen Entscheidungsträger:innen in Berlin.

Dazu zuletzt Martin Rosemann: „Gesetzesvorhaben und -anpassungen erfordern den engen Austausch über die Bedürfnisse an den Arbeitsplätzen. Die Konferenz ist daher nicht nur als Dank an Interessensvertretungen zu verstehen, die sich tagtäglich für die Belange ihrer Kolleg:innen einsetzen, sondern kann auch als Frühwarnsystem für aktuelle Probleme und Herausforderungen dienen!“

Tübingen, den 21. Juni 2022