Allgemeine Impfpflicht notwendig, um dauerhaft aus der Pandemie rauszukommen.
Martin Rosemann: „Mit dem Abflauen der Omikron-Welle ist die stufenweise Lockerung der Corona-Einschränkungen die logische Konsequenz. Dabei müssen wir die Auslastung der Krankenhäuser immer im Blick behalten. Entscheidend ist aber, dass wir auch im Herbst und Winter nicht wieder zu harten Maßnahmen zurückkehren müssen. Dafür ist eine ausreichende Grundimmunisierung durch das Schließen der Impflücke notwendig. Das geht offenbar nur durch eine Impflicht.“
Der Tübinger SPD-Bundestagsabgeordnete Martin Rosemann begrüßt die Beschlüsse der gestrigen Bund-Länder-Konferenz, die eine stufenweise Lockerung der Corona-Maßnahmen vorsehen. Dazu Rosemann: „Die Omikron-Welle hat ihren Höhepunkt überschritten und ist am Abflauen, das ist gut. Trotzdem müssen wir vorsichtig an Lockerungen der Corona-Maßnahmen rangehen. Jederzeit müssen wir die Auslastung der Krankenhäuser im Blick behalten. Schließlich wollen wir keinen Rückfall erleben. Die Lockerungen sind eine gute Nachricht für uns alle aber vor allem auch für die Branchen der Wirtschaft, die besonders unter den Einschränkungen zu leiden hatten!“
Zu den einzelnen Schritten erläutert Rosemann: „In einem ersten Schritt soll die Teilnehmerobergrenze für Geimpfte und Genesene bei privaten Treffen wegfallen sowie wie die 2G-Regel im Einzelhandel. Als zweites wird ab 4. März in der Gastronomie und bei Übernachtungen wieder die 3G Regel gelten. Und für Klubs und Diskotheken genauso wie für überregionale Großveranstaltungen gilt dann 2Gplus. In einer dritten Stufe werden ab 20. März alle tiefgreifenden Schutzmaßnahmen fallen wie beispielsweise auch die Home-Office Regeln. Die Maskenpflicht soll aber weiterhin als Basisschutz gelten. Der Bundestag wird außerdem dafür sorgen, dass den Ländern im Notfall weiterhin weiterreichende Maßnahmen zur Verfügung stehen.“
Entscheidend sei aber nicht, was in den kommenden Wochen passiere, sondern „dass wir auch langfristig zu unserem gewohnten Leben zurückkehren“, so Rosemann. „Das entscheidet sich im Herbst. Entscheidend ist, dass wir auch im Herbst und Winter nicht wieder zu harten Maßnahmen zurückkehren müssen. Und dafür müssen wir Vorsorge treffen. Bis zum Herbst ist eine ausreichende Grundimmunisierung notwendig. Dafür müssen wir die Impflücke rechtzeitig schließen. Das geht allerdings nur mit einer Impfpflicht!“
Rosemann zum Schluss: „Wir sind auf einem guten Weg zurück in die Normalität. Aber dürfen wir nichts überstürzen – die Pandemie ist noch nicht beendet!“
Tübingen, den 17. Februar 2022
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