Martin Rosemann: „Wir brauchten eine schnelle Lösung, damit dringend benötigte Sanierungs- und Neubauprojekte der GWG nicht gestoppt werden, aber auch beispielsweise am Hechinger Eck oder das Pflegeheim in Ergenzingen weitergebaut werden können.“

24 000 Anträge laufen weiter, Übergangs-Förderprogramm aufgesetzt, Sanierungen weiter gefördert und neues Programm Sozialer Wohnbau angekündigt

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Martin Rosemann hat sich in Berlin zusammen mit Kolleginnen und Kollegen aus der SPD-Bundestagsfraktion erfolgreich für eine Lösung für das gestoppte KfW-Förderprogramm stark gemacht. Rosemann gibt bekannt, dass sich die Ministerien für Wirtschaft, Finanzen und Wohnen entsprechend geeinigt haben.

„Alle 24 000 Anträge, die bis zum 24.1. noch eingegangen sind, werden weiter bearbeitet und entschieden. Das gibt Vertrauen zurück, schafft Rechtssicherheit und ist einfach ein gutes Ergebnis für die Bauherren“, so Rosemann. Darüber hinaus werde für den Übergang ein befristetes EH40-Neubau-Förderprogramm aufgelegt, was er begrüße, und es gebe eine Auflage eines neuen Programms „Klimafreundliches Wohnen“ ab Januar 2023. Und vor allem werde die Sanierungsförderung für energetische Gebäudesanierung mit unveränderten Sanierungstatbeständen wiederaufgenommen. Weiter erklärt der SPD-Bundestagsabgeordnete, dass es für den Sozialen Wohnungsbau ein Förderprogramm außerhalb der KfW-Förderung gemeinsam mit den Ländern geben werde.

„Ich freue mich, dass durch eine kurzfristige Übergangslösung jetzt vielen Bauherren geholfen wird“, so Rosemann, der hierzu nicht nur mit den Städten Tübingen und Rottenburg, sondern auch mit den kommunalen Bauträgern in Kontakt stand.

„Wir dürfen gerade beim Wohnungsbau in einem so angespannten Wohnungsmarkt wie hier in der Region wichtige Programme nicht einfach ohne Perspektive und Übergangslösung beenden. Wir sind auf diesen Wohnraum dringend angewiesen.“ Das gleich gelte für energetische Sanierungen, die für eine Klimaneutralität unerlässlich seien, so Rosemann weiter.

Nach dem Antragsstopp, den Wirtschaftsminister Habeck angekündigt hatte, gingen auch bei Rosemann die Alarmglocken an und er wurde gemeinsam mit seinen Kolleginnen und Kollegen der SPD-Bundestagsfraktion initiativ: „Wir brauchten eine schnelle Lösung, damit dringend benötigte Sanierungs- und Neubauprojekte der Städte Tübingen und Rottenburg oder der GWG nicht gestoppt werden. Doch auch für die Bauherren am Hechinger Eck war die Ankündigung eine Hiobsbotschaft.“