Martin Rosemann: „Wir schärfen das Klimaschutzgesetz nach, damit unsere Kinder nicht unverhältnismäßig stark belastet werden“

Der Tübinger SPD-Bundestagsabgeordnete und selbst Familienvater begrüßt die Nachschärfungen des Klimaschutzgesetzes, die im Bundestag diese Woche beschlossen werden. „Es geht um Klimagerechtigkeit. Auch unsere Kinder und zukünftige Generationen dürfen nicht unverhältnismäßig stark belastet werden, weil unsere Ziele heute nicht ambitioniert genug waren“, erklärt Rosemann.

Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts habe verdeutlicht, dass die bisherigen Ziele und Vorgaben des Klimaschutzgesetzes das Wohl zukünftiger Generationen zu stark gefährden und deshalb deutlich nachgebessert werden müssten – „zu Recht“, begründet Rosemann seine Zustimmung zur Änderung des Klimaschutzgesetzes.

Neben höheren CO2-Minderungszielen bis 2030 und 2040 sieht das Gesetz auch maximal zulässige Jahresemissionsmengen für verschiedene Bereiche vor. „Vor allem der Verkehrs- und Energiesektor, die CDU-geführten Ministerien, müssten nochmal richtig nachlegen“, so Rosemann: „Eins ist bereits jetzt klar, die regenerativen Energien müssen massiv ausgebaut werden, um die Klimawende für alle zu schaffen.“ Zudem werde die Rolle von Ökosystemen, die große Mengen Kohlenstoff speichern, im neuen Klimaschutzgesetz in den Blick genommen.

Abschließend sagt Rosemann: „Die Zustimmung zur Änderung des Klimaschutzgesetzes ist notwendig um den Grundstein zu legen für die Verhinderung einer Klimakatastrophe, was eine der zentralen Herausforderungen der kommenden Jahre und Jahrzehnte darstellt.“